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A. Redl GmbH
Elektromaschinen Meisterbetrieb
Neu Egling 23
D-82418 Murnau
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Begriffserklärungen
Schaltanlage

Eine Schaltanlage ist eine Anlage, in der die Verteilung und Umspannung elektrischer Energie erfolgt.

Schaltanlagen für Nieder- und Mittelspannung
Schaltanlagen für Nieder- und Mittelspannung werden stets in geschlossenen Gebäuden ausgeführt. Während Schaltanlagen für Niederspannung in normalen Räumen in geschlossenen Schränken untergebracht sind, befinden sich Schaltanlagen für Mittelspannung oft in kleinen Häuschen. Die Mittespannungsschaltanlagen unterteilt man in Anlagen für die Sekundärebene und die Primärebene der elektrischen Energieversorgung. Die modernen Mittelspannungsschaltanlagen werden heute in kompakter Bauweise mit SF6 Isolierung und Vakuumschaltern gebaut.

Schaltanlagen für Hoch- und Höchstspannung
Schaltanlagen für Hoch- und Höchstspannung werden häufig als Freiluftanlage ausgeführt. Seit einigen Jahren werden solche Anlagen in Gebäuden in SF6-Technik errichtet. Diese Bauweise hat einen geringeren Platzbedarf.

Sicherheitsvorschriften für Schaltanlagen
In Schaltanlagen liegen häufig Leiter, die gefährliche Spannungen führen, in Reichweite von Personen herum. Deshalb dürfen Unbefugte Schaltanlagen nicht betreten. Die Anlagen müssen mit verschlossenen, von innen jedoch öffenbaren Türen ausgerüstet sein. Freiluftschaltanlagen müssen mit einen 1,80 Meter hohen Zaun umgeben sein, der mit der Stationserdung verbunden ist.


Gleichstrommotor

Unter einer Gleichstrommotor versteht man einen Elektromotor, der mit Gleichstrom betrieben wird, oder einen Generator, der umgekehrt mechanische Energie in Gleichstrom wandelt. In einigen Anwendungsfällen kann ein Gerät auch beide Funktionen erfüllen. Sie besteht aus einem unbeweglichen äußeren Teil, dem Stator, und einem drehbar gelagerten inneren Teil, dem Rotor. Bei konventionellen Gleichstrommotoren besteht der Stator aus einem Elektromagneten oder bei kleineren Maschinen einem Permanentmagneten. Der Rotor wird bei konventionellen Maschinen Anker genannt, es handelt sich um einen Elektromagneten.
Zu den Vorteilen der Gleichstrommotoren gehören gutes Anlaufverhalten und gute Regelbarkeit.


Inkrementalgeber (Drehgeber)

Als Inkrementalgeber werden Sensoren zur Erfassung von Lageänderungen (linear oder rotierend) bezeichnet, die sowohl Wegstrecke als auch -richtung erfassen können. Gegenüber anderen, kontinuierlich arbeitenden Meßsystemen wie Potentiometern, besitzen Inkrementalgeber eine Massverkörperung mit einer sich wiederholenden, periodischen Zählspur. Es wird dabei eine zählende Messung durchgeführt. Am häufigsten verwendet werden rotierende optische Geber. Diese Bauform ist auch unter der Bezeichnung Drehgeber oder Drehimpulsgeber bekannt.


Umrichter

Ein Umrichter ist ein Stromrichter, der je nach Bedarf ohne Umbauten als Gleichrichter oder als Wechselrichter arbeiten kann. Dabei muß die speisende Spannung in einem sogenannten Zwischenkreis gespeichert werden - dies geschieht in der Regel durch Gleichrichtung und einem nachgeschalteten Kondensator (VSI) oder einer Drossel mit eingeprägtem Strom (CSI). Durch intelligentes Zerhacken wird daraus wieder eine Wechselspannung bzw. ein Wechselstrom zum Betrieb der Verbraucher gewonnen.
In der elektrischen Antriebstechnik wird dieser Begriff häufig im Sinne eines Stromrichters eingesetzt, der aus einem statischen Wechselstrom bzw. Drehstromnetz eine Ausgangsspannung mit variabler Spannung und Frequenz erzeugt, um z.B. die Drehzahl von Drehstrommotoren einzustellen.